Wer in der Schweiz lebt, gerne Kaffee trinkt und ab und zu einen Blick in die Medien wirft hat es bereits gemerkt: gestern wurde das erste Kaffee-Haus auf Schienen präsentiert. Es ist zwar erst nächste Woche Jungfernfahrt (ich kann leider nicht dabei sein), aber einen Kaffee in diesem chicen Wagon habe ich bereits geniessen dürfen…
→Letztes Jahr präsentierte Starbucks & SBB die Idee des rollenden Starbucks. Zwischen Genf und St.Gallen soll der Starbucks-Wagon rollen. Wenn das Konzept Erfolg hat, bestehen Chancen zum Ausbau auf weiteren Strecken und in einer erhöhten Frequenz. Da ich oft Bern-Zürich pendle habe ich der Lancierung mit viel persönlichem Interesse entgegen gefiebert und bin nun mehr als zufrieden! Es wurde zwar angekündigt, dass mit edlen Materialien gearbeitet werden soll, die lange Bestand haben und mit der Zeit Patina bekommen, dass aber die Sessel & Tische so elegant harmonieren und dem kleinen Wagon das Gefühl von Grösse geben, habe ich mir kaum vorstellen können. Liz Muller, global concept designer bei Starbucks meinte auch, dass es eine besondere Herausforderung war, den Raum zu gestalten: Zum Problem der Enge kamen auch Sicherheitsaspekte & -Regeln dazu und auch die Baristas brauchen genügend Platz zum Arbeiten.
Der Starbucks-Wagon ist eine Weltpremiere, die die enge Geschichte von Starbucks und der Schweiz noch unterstreicht. Nicht nur wurde in der Schweiz der erste Starbucks Europas eröffnet, auch der ganze Kaffeehandel läuft über sie ab und alle in Starbucks verwendeten Kaffeemaschinen sind Schweizer Produkte.
Auch SBB ist stolz auf das neue Gesamt-Konzept. Leiterin Personenverkehr Jeannine Pilloud betonte, dass SBB mit dem neuen Wagon zusätzlich versucht, auf Kundenwünsche einzugehen. Deshalb wird der Wagen zu Stosszeiten eingesetzt, damit die Kundschaft gemütlich den Kaffee und einen kleinen Snack während der Fahrt geniessen kann und nicht vorher an den Bahnhof hetzen muss, um Take-Away-Produkte einzukaufen. Da der chice Wagon wahrscheinlich gerade zu Stosszeiten überfüllt sein wird, bietet die Starbucks-Minibar die Produkte im ganzen Zug an.
Wer freut sich auf den neuen Zug-Komfort? Oder findet ihr solche Konzepte total überflüssig? Ich hoffe jedenfalls, bald beim Pendeln in einem diesen bequemen Sesseln sitzen und gemütlich an meinem Blog arbeiten zu können – mit einem Signalverstärker soll nämlich auch die labile Internet-Verbindung verbessert werden.
Jeannine Pilloud von SBB & Liz Muller von Starbucks
Die Projektleiterin für die SBB-Geschichte auf Starbucks-Seite ist eine ehemalige Arbeitskollegin von mir; freue mich sehr, dass die Kaffeebohne nach dieser langen Vorbereitungszeit ins Rollen kommt.
ReplyDeleteDas wird gewissen Pendlern etwas den Morgenstress nehmen. Sie müssen nicht mehr entscheiden "Zug erwischen oder noch Kaffee holen"; sie können beides haben. Lifestyle at its best!
Welches ist Dein Lieblingsgetränk?
Ach, was hat sie denn früher gearbeitet?
DeleteIch finde die Idee eigentlich ganz cool ... müsste mich wahrscheinlich bei einem praktischen Test davon überzeugen, ob ich die Sache dann immer noch so gut finde.^^ Ich kann auch nur von der DB (Deutschen Bahn) sprechen: hier ist das genießerische Angebot auf jeden Fall noch ausbaufähig, deswegen wäre ein rollender Starbucks bestimmt ein Schritt in die richtige Richtung. :-)
ReplyDeleteLiebe Grüße
Sabrina von
Happiness-Is-The-Only-Rule <-- Give-Away: Mini Bag von Adidas gewinnen!
Wow that is a brilliant idea! :-) I love Starbucks, and this version on rails sounds awesome, hehe.
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